Um 1930 wurde in Salzburg durch Tobias Reiser und Heinrich Banzauner das diatonische Hackbrett (oder Steirische Hackbrett auch heute noch in der Volksmusik verwendet) zum chromatischen Hackbrett (auch Salzburger Hackbrett) weiterentwickelt. Im Gegensatz zum diatonischen Hackbrett, das auf bestimmte Tonarten beschränkt ist, können auf dem chromatischen Hackbrett alle Tonarten gespielt werden.
Das chromatische Hackbrett wird vorwiegend in der alpenländischen Volksmusik verwendet. Karl-Heinz Schickhaus hat die klassische Originalmusik für Hackbrett des 18. Jhdts. wiederbelebt. Dadurch wurden Komponisten des 20. Jahrhunderts angeregt, neue Musikstücke für Hackbrett zu schaffen.
Das ideale Einstiegsalter ist 8 Jahre. Als Vorbereitung auf den Instrumentalunterricht bietet sich das Fach Musikalische Früherziehung oder Schulchor an. Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene können selbstverständlich gerne beginnen.
Im Fachhandel kann man neue Instrumente ab ca. 350,- erwerben. Auch an der LMS steht ein Leihinstrument zur Verfügung. Empfehlenswert ist auch die Anschaffung eines Stimmgerätes, damit man möglichst bald das eigene Instrument stimmen kann.
Für weitere Auskünfte steht die Lehrkraft für Hackbrett gerne zur Verfügung. Auf Wunsch kann man eine Schnupperstunde vereinbaren.